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Donnerstag, 10. September 2015

Rezension zu Schau mir in die Augen, Audrey

Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

Erschienen im cbj Verlag

Der Klappentext
Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...

Meine Meinung
Dieses Buch ist einfach nur durchgeknallt – aber im herrlichen Sinne. Die Geschichte regt zum nachdenken an und zeigt wieder wie es in jeder Familie zu gehen kann. Und in dieser Familie fühlte ich mich vom ersten Augenblick an sehr wohl.
Da gibt es Audrey, die mit ihrer Sonnenbrille und ihrer Angststörung alle Hände voll zu tun hat. Sie kann keinem Fremden trauen und so ist sie schon eine ganze Weile von der Schule befreit und wird auch nicht auf ihre alte Schule zurück kehren. Sie ist ein wundervoller Charakter und man erlebt ihren schweren Weg zurück zum „normal“ sein mit.
Ihr großer Bruder Frank ist ein Computerfreak, der jede freie Minute dazu nutzt ein Spiel zu spielen. Das Verhältnis zwischen den beiden ist ein typisches Bruder- Schwester Verhältnis. Man spürt ihre tiefe Zuneigung zueinander und wie Frank mit Audrey´s Zwangsstörung umgeht ist beispielhaft. Ihr kleinerer Bruder Felix nimmt es als normal hin und bringt Leichtigkeit in die Geschichte.
Frank´s Freund Linus ist ein wichtiger Teil im Heilungsprozess von Audrey. Er hilft ihr die Dinge leicht anzugehen. Er spielt Spiele der besonderen Art mit ihr und hilft ihr dabei wieder Vertrauen zu fassen. Er hat einen warmherzigen und doch lustigen Charakter. Durch seine Art lernt Audrey auch Gefühle kennen, die tief in ihr Herz eindringen.
Die Eltern von den dreien sind klasse. Die Mutter ist mit ihrer hysterischen Art einfach nur zum Lachen und der Vater bringt die nötige Ruhe wieder rein. Die ganzen Charaktere mochte ich von Anfang an und so konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Mein Fazit
Ein wirklich gelungener Jugendroman, der Themen anspricht und sehr gut rüber bringt. Man fühlt mit und kann sich sehr gut in die Charaktere rein versetzen. Von mir dafür 5 von 5 Bäume.

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